Sydower Spuren in Brasilien

D. Pedro I., König von Brasilien war mit Leopoldine von Habsburg verheiratet. Diese hatte die Idee deutsche Einwanderer in das dünn besiedelte Land einzuladen nachdem Portugal, seinerzeit Kolonialmacht in Brasilien, eine Konvention für die Beendung des Sklavenhandels mit England unterschrieben hatte. Deutsche Einwanderer sollten besonders die Landwirtschaft voranbringen. 1824 landete das erste Kontingent aus dem verarmten Hunsrück. Nach und nach folgten auch Einwanderer aus anderen Deutschen Landen. Noch heute zeugen die Orte Blumenau, Novo Simèria (Neu Simmern) und Pommerode (benannt nach Pommern) nahe Sao Pàulo nach diesen Kolonisten. Viele Nachkommen leben heute noch dort.

Auch Sydower waren unter den Einwanderern und waren beim Aufbau mit dabei.

- Das erste (zwischen 1870 und 1872) mit Dampf angetriebene Sägewerk der Stadt Sào Paulo gehörte Gustavo Sydow.

- In Santos (Hafenstadt im Land Sào Paulo ist der Name Sydow (Adolfo Ferdinand von Sydow) wichtig in einem Club der 1890 vielen Arbeitern geholfen hat, inclusive einem Hospital.

- Sehr öfter kommt der Name Sydow (Evanize Sydow) in Sachen Menschenrechte vor.

- Sydow im Theater: Cassiano Sydow Quilici.

- Serra do Sydow (Sydow Berg) liegt im Kreis Eldorado, Estado de Sào Paulo. Der Kreis Eldorado liegt an der südlichen Spize des Landes Sào Paulo. Auf dem Berg gibt es einen Telefon-Funkturm (EMBATEL). Heilkräuter werden dort von Cesar Augusto de Oliveiro angebaut. Serra do Sydow - Torre de Embatel - Eldorado/Sào Paulo  CEP 11960-00.

- Im Kreis Campinas (Land Sào Paulo) heißt eine Straße Mario Sydow.